Methoden und Arbeitsweisen

Philosophie / Methoden und Arbeitsweisen

„Grün“ als selbsterklärende Metapher für alles in der Natur Gedeihende und Wachsende wird begleitet vom „Trieb“, welcher wiederum den Aspekt des Wachstums aufgreift und außerdem das Beschreiten neuer, unbekannter Wege symbolisiert.

Geleitet und inspiriert von meiner Liebe zum Draußen Sein und meiner Freude an der Begleitung von Gruppenprozessen setze ich Angebote, die den Teilnehmenden intensive Kontakte untereinander, zur Natur, zu sich selbst und den projektspezifischen Themen und Lernfeldern ermöglichen.

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Philosophie

Wir kommen als Menschen auf die Welt und wollen sie entdecken, wollen lernen, uns entfalten mit unserem ganzen uns innewohnenden Potenzial, uns selbst kennenlernen, in Beziehung zu anderen treten, eingebunden sein, „dazugehören“, einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten mit dem was man ist, worin man gut ist.

Wachstum und Lernen, die eigene Entfaltung und Entwicklung gehören mitunter zu den wesentlichsten menschlichen Grundbedürfnisse darstellen, deren Befriedigung neben dem immanenten Wachstum Selbstbestätigung und Freude mit sich bringt.
Mit unseren Angeboten setzen wir einen begleiteten Rahmen, in dem diesen Grundbedürfnissen ein zentraler Stellenwert zukommt. Wir schaffen so eine „Lernzone“, die soziales Lernen in der Natur ermöglicht – welches auch Spaß machen soll!

Für meine Arbeit sind unter anderem folgende Begriffe gleichermaßen von Bedeutung:

  • Prozess- und Handlungsorientierung

Lernen erfolgt nicht frontal, sondern durch eine dynamische Abfolge von gruppengeleitetem Handeln, Reflexion und Integration der gemachten Erfahrungen.

  • Zielorientierung

Meine Angebote verfolgen konkrete Ziele, welche projektspezifisch gemeinsam definiert und kommuniziert werden.

  • Ganzheitlicher Zugang zu Lernen

Hand (Handlung), Herz (Emotion) und Hirn (Verstand) werden in ihrem Zusammenspiel aktiviert.

  • Freiwilligkeit

Die Übungen im Rahmen meiner Programme sind als Lernangebote zu verstehen, welche genutzt werden können. Nicht immer passt alles für jeden – Punkt!

  • Respekt und Wertschätzung

Jeder Mensch ist einzigartig. Jedem Menschen gilt Achtung, Wertschätzung und Wahrnehmung, mit allem was er mitbringt, womit er „da ist“: . Und: Niemand ist perfekt!

  • Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit bedeutet, sich selbst als wirksam erleben zu können, selbst zu wirken: Wer selbstwirksam ist, nimmt sich selbst als Gestalter seines Lebens wahr, verfügt über Handlungsmöglichkeiten und die Wahl zwischen ihnen. Ein zentraler Punkt für ein gesundes, gutes Leben und ein gelingendes Miteinander, in dem Menschen sich frei begegnen können. In meinen Programmen stelle ich Rahmen her, in denen die Teilnehmenden wie Gruppen sich als selbstwirksam erleben können.

Methoden und Arbeitsweisen

Warum Outdoor?

„Das meiste von dem, was man unter dem Namen Luxus zusammenfasst, und viele der so genannten Bequemlichkeiten des Lebens sind nicht nur zu entbehren, sondern geradezu Hindernisse für den Aufstieg des Menschengeschlechts.“

Henry David Thoreau

methoden und arbeitsweisen

Zuhause ankommen im Grünen. In unserer reizüberfluteten Zeit bringt die Natur wieder „auf den Boden“ und Ablenkungsmöglichkeiten sind nur minimal gegeben. Gleichzeitig symbolisiert der Schritt ins Grüne (vor allem auch bei Verlassen der Komfortzone) einen großen Kontrast zum Alltag. Er steht daher als Metapher für das Beschreiten neuer Wege und eröffnet spürbar die individuelle und kollektive Lernbereitschaft. Die Natur ist dabei mehr als nur Kulisse: Sie ist Kraftquelle, Spiegel, Inspirationsquelle, Lehrerin,….

Herangehensweise & Werkzeuge

Die Begleitung von Gruppenprozessen gestalte ich individuell und prozessorientiert – und gehe dabei ein auf die von den Gruppen „mitgebrachten“ Charakteristika und Ausgangsbedingungen. Dies bedeutet, dass sich das Programm an den jeweiligen gruppenspezifischen Zielen, Themen und Dynamiken orientiert.

Grundsätzlich unterscheide ich drei Kategorien innerhalb meines Methodenfundus:

Spiele

Hier stehen Auflockerung und Spaß im Vordergrund. Spielsituationen helfen dabei Unsicherheiten abzulegen, in Kontakt mit Anderen zu kommen, körperlich wie geistig „aufzuwärmen“ und ein positives Gruppengefühl herzustellen.

Die mitschwingenden Lernfelder beinhalten je nach Spiel auch Kommunikations- und Planungskompetenzen.

Kooperationsaufgaben

Die erfolgreiche Lösung einer Aufgabe stellt ein Erfolgserlebnis für alle Beteiligten dar und stärkt diese – daher sollen die Aufgabenstellungen zwar fordernd, aber auch „schaffbar“ sein. Gleichzeitig machen Kooperations die Arbeitsweise in Teams sowie die Teamkultur sehr schnell sichtbar – und damit ansprechbar. Das wiederum bringt die dritte Kategorie ins Spiel:

Reflexionen

Wie gehen wir mit Herausforderungen um? Wie gehen wir im Team miteinander um? Wie habe ich mich bei der Übung gefühlt? Wer wird gehört, wer nicht? Wie gehen wir mit persönlichen Grenzen um? Wollen wir diese Kulturen so beibehalten? Was ist gut daran, was wollen wir ändern? Wie fühle ich mich im Team? Auf welchen gemeinsamen Werten bauen wir auf? Was ist uns wichtig?

Diese und noch viel mehr Fragen können sich in Gruppen stellen – je nach Team, je nach Ziel und Auftrag bzw. je nach Situation und Aufgabe. Anhand der Kooperationsaufgaben können wir die Dynamiken, Werte, Haltungen im Team sichtbar und besprechbar machen.

Reflexionen können in der ganzen Gruppe, in Kleingruppen, zu zweit oder im Einzelsetting stattfinden.

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